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Meine liebsten Kräuter und Heilpflanzen für Pferde

  • von Svenja Stuck
  • 04 Juni, 2018

Gutes aus dem Garten und von der Wiese

Heilpflanzen für Pferde: Kamille
In einem anderen Beitrag habe ich Euch schon einige Giftpflanzen vorgestellt, auf die Ihr achten solltet um Eure Pferde zu schützen. Doch gibt es neben den giftigen Vertretern auf unseren Wiesen auch viele nützliche Pflanzen für die Pferde. Hier stelle ich Euch einige gesunde Kräuter und Heilpflanzen vor:

Brennessel

Heilpflanzen für Pferde: Brennessel
Die Brennnessel wird von vielen als lästiges Übel im Garten oder auf der Koppel angesehen. Doch damit tun sie der Pflanze Unrecht! Gepflückt und getrocknet ist die Brennnessel eine tolle Heilpflanze für Pferde. Sie enthält sehr viele Vitamine und Mineralstoffe wie die Vitamine A, C und E, Kalzium, Magnesium und Eisen. Außerdem ist sie eine richtige Eiweißbombe. Zu Brennnesselöl verarbeitet ist die Brennnessel gut für die Unterstützung für das Fell- und Hufwachstum geeignet. Hierzu einfach täglich etwa 1 EL Brennnesselöl mit ins Futter geben. Bei Hautproblemen kann es auch in die Haut einmassiert werden. Das Öl bekommst Du in fast jedem Supermarkt. Zum Pflücken am besten Handschuhe tragen oder, falls Du gerade keine zur Hand hast, die Pflanzen möglichst nur von unten nach oben berühren.

Kamille

Heilpflanzen für Pferde: Kamille
Die Kamille ist auch bei uns Menschen eine beliebte Pflanze, wenn es um ihre heilende Wirkung geht. Nicht um sonst trinken wir Kamillentee, wenn wir krank sind. Die Kamille hat vor allem eine beruhigende und entzündungshemmende Wirkung. Es werden nur die Blüten der Pflanze verwendet. Diese können zur Blütezeit im Sommer frisch verfüttert werden. Ansonsten sind sie das ganze Jahr über auch in getrocknetem Zustand nutzbar. In Cremes und Salben verarbeitet fördert die Kamille das Heilen von Wunden und kann Entzündungen und Infektionen vorbeugen.

Minze

Heilpflanzen für Pferde: Minze
Minze ist nicht nur lecker, sondern hat auch als Heilkraut einiges zu bieten. Sie ist gut für die Verdauung und kann so bei Beschwerden wie Durchfall oder Kotwasser helfen. Außerdem wirkt sie entzündungshemmend und antibakteriell und kann Juckreiz lindern. Das macht die Minze zu einer guten Heilpflanze bei Insektenstichen, Sommerekzem und Pilzerkrankungen. Hierfür wir aus den Blättern ein Sud gekocht und auf die entsprechende Stelle aufgetragen. Nach Möglichkeit sollte die Minze frisch verwendet werden. Ihre Wirkung verdankt sie hauptsächlich den in ihr enthaltenen ätherischen Öle, die sich beim Trocknen größten Teils verflüchtigen.

Hagebutte

Heilpflanzen für Pferde: Hagebutte
Wenn Du Deinem Pferd besonders im Winter etwas Gutes tun möchtest, füttere ihm Hagebutten. Ob frisch oder getrocknet, spielt bei dieser Pflanze keine Rolle. Die kleinen roten Früchte stecken voller Vitamine und Antioxidantien, was sie zu einem echten Booster für das Immunsystem macht. Sie fördern die Durchblutung und dank der vielen ungesättigten Fettsäuren sorgt die Hagebutte für eine gesunde Haut, glänzendes Fell und starke Hufe.

Löwenzahn

Heilpflanzen für Pferde: Löwenzahn
Genau wie die Brennnessel, ist auch der Löwenzahn oft verkannt. Die Pflanze mit den gelben Blütenköpfen ist gut für die Verdauung und kurbelt den Stoffwechsel an. In ausreichender Menge gefüttert, hat der Löwenzahn so zur Entschlackung und Entgiftung beitragen. Außerdem wirkt er sich positiv auf viele wichtige Organe wie die Leber, die Nieren, die Blase und die Galle aus. Eine weitere Anwendung von Löwenzahn als Heilpflanze findet sich in der unterstützenden Behandlung von Rheuma und Arthrose.

Schafgarbe

Heilpflanzen für Pferde: Schafgarbe
Schon früher war die Schafgarbe als Heilpflanze weit verbreitet und viel genutzt. Kein Wunder bei den vielen positiven Eigenschaften, mit denen diese Pflanze punkten kann. Bei der Behandlung von Wunden wirkt die Schafgarbe blutstillend, heilend und entzündungshemmend. Besonders gut wirkt sie hier in Kombination mit der Kamille, deren Wirkung sie unterstützt. Verfüttert schützt die Schafgarbe die Schleimhäute Deines Pferdes und schützt diese vor Entzündungen. Außerdem wirkt sie verdauungsfördernd und krampflösen.

Achtung! Schafgarbe und Bärnklau sind für ungeübte Augen leicht zu verwechseln. Stelle sicher, dass Du die richtige Pflanze pflückst!
Pflanzen können eine tolle Alternative bzw. Ergänzung zu klassischen Medikamenten darstellen und bei vielen kleineren und größeren Beschwerden helfen. Es lohnt sich als, sich mal genauer anzuschauen, was da so auf unseren Wiesen wächst.
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